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Im folgenden Blogbeitrag möchte ich dir die Qualität des zyklischen Winters vorstellen.
Stell dir die Natur im Winter vor. Die Welt scheint still, fast leblos. Die Bäume tragen keine Blätter, die Luft ist klar und kühl, und alles scheint innezuhalten. Doch unter der Oberfläche passiert mehr, als das Auge sieht. Die Pflanzen betreiben in dieser Zeit Wurzelpflege. Die Natur bereitet sich auf einen neuen Zyklus vor – und genau so funktioniert auch dein Körper während der Menstruation.
Der innere Winter entspricht der Phase deiner Periode. Es ist eine Zeit des Rückzugs, der Stille und der Regeneration. Viele von uns empfinden diese Tage als anstrengend oder unangenehm, doch sie bergen ein unglaubliches Potenzial, wenn wir lernen, sie anzunehmen und bewusst zu gestalten.
Dein innerer Winter startet mit dem Einsetzen der Menstruation, meist an Zyklustag 1 bis 4. In dieser Phase braucht dein Körper mehr Ruhe und Aufmerksamkeit. Genau wie in der Nacht, die uns Erholung für den nächsten Tag schenkt, dient der innere Winter dazu, Kraft für den nächsten Zyklus zu sammeln.
Im Mondzyklus spiegelt der Leermond diesen Zustand wider: dunkel, ruhig, und voller Möglichkeiten für einen Neubeginn.
Während der Menstruation leistet dein Körper Höchstarbeit. Es ist eine Art natürliche Entgiftung, die dich nicht nur körperlich, sondern auch emotional reinigt. Vielleicht spürst du in diesen Tagen, dass deine Energie begrenzt ist, dass du schneller müde wirst oder das Bedürfnis nach Rückzug wächst.
Das ist nicht etwa ein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil. Es zeigt, wie intensiv dein Körper arbeitet und wie wichtig es ist, ihm in dieser Phase die nötige Unterstützung zu geben.
Früher habe ich meine Menstruation als lästig empfunden. Ich habe versucht, genauso produktiv zu sein wie sonst, habe mich durch Termine und Verpflichtungen gequält – und mich gefragt, warum ich mich so ausgelaugt fühle.
Seit ich meinen Zyklus bewusst erlebe, hat sich das verändert. Heute plane ich während meines inneren Winters bewusst Pausen ein, gönne mir warme, nahrhafte Mahlzeiten und ziehe mich zurück, wenn ich das Bedürfnis danach habe.
Das Ergebnis? Ich starte den restlichen Zyklus mit mehr Energie, Klarheit und Ausgeglichenheit.
Je besser du während des inneren Winters auf dich achtest, desto mehr Energie hast du für den restlichen Zyklus. Nimm dir bewusst Zeit, um dich zu nähren – sei es durch Ruhe, gutes Essen oder einfach einen Moment für dich.
Auch Unterstützung von aussen kann hilfreich sein. Bitte deinen Partner, Freunde oder Familie um Hilfe, wenn du sie brauchst. Und erinnere dich daran: Es ist vollkommen in Ordnung, einen Gang zurückzuschalten.
Während der Menstruation lässt dein Körper physisch los – aber auch emotional und mental ist dies eine Zeit des Abschieds. Altes geht, um Platz für Neues zu schaffen.
Vielleicht hast du im inneren Herbst schon gespürt, dass etwas nicht mehr zu dir passt. Der innere Winter ist der Moment, in dem du diese Dinge bewusst verabschieden kannst. Das kann ein alter Glaubenssatz sein, eine Gewohnheit oder eine emotionale Last.
Der innere Winter ist eine Phase, in der du dich mit deiner Quelle verbinden kannst. Es ist der perfekte Zeitpunkt, um loszulassen, was dich belastet, und dich auf das Neue vorzubereiten. Hier sind einige Tipps, wie du diese Zeit gestalten kannst:
Während deiner Menstruation brauchst du mehr Pausen. Erlaube dir, weniger zu tun – ob das bedeutet, Termine zu verschieben, dir einen Abend für dich zu nehmen oder einfach Nein zu sagen.
Nutze diese Zeit, um zu reflektieren. Welche Glaubenssätze, Gewohnheiten oder Belastungen möchtest du loslassen? Die Menstruation ist der perfekte Moment, um dich emotional und mental zu reinigen. In dieser Klarheit spürst du unter Umständen aber auch ganz genau, welches Projekt du als nächstes umsetzen willst. Der kommende Frühling wird dich dabei mit Ideen und neuer Energie unterstützen.
Wärme tut mir während des inneren Winters besonders gut. Eine Bettflasche, ein warmes Fussbad oder eine Tasse Tee können Wunder wirken. Auch nahrhafte Mahlzeiten wie Suppen oder Eintöpfe unterstützen meinen Körper. Die Suppen koche ich mir am liebsten vor und friere sie ein, so dass ich sie dann im zyklischen Winter nur noch wärmen muss.
Social Media, laute Umgebungen oder zu viele Verpflichtungen können in dieser Phase besonders anstrengend sein. Erlaube dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und geniesse bewusste Momente der Stille.
Die Wahrnehmung deiner inneren Jahreszeiten kann von meinem Erleben abweichen. Es kann sein, dass du andere Impulse verspürst und das ist auch gut und richtig so. Vielleicht fühlst du dich während deiner Menstruation besonders kreativ oder möchtest Zeit mit lieben Menschen verbringen. Hör auf deinen Körper und entscheide, was dir guttut.
Der innere Winter ist ein Teil des natürlichen Zyklus – nicht nur deines Körpers, sondern auch des Lebens:
• Im Jahreslauf: Der Winter ist die Zeit des Rückzugs und der Vorbereitung auf den Frühling.
• Im Mondzyklus: Der Leermond symbolisiert die Dunkelheit und Stille, die Raum für Neues schaffen.
• Im Tagesverlauf: Die Nacht entspricht dem inneren Winter. Sie schenkt uns Erholung und Kraft für den nächsten Tag.
Diese Parallelen zeigen, wie wichtig es ist, dem inneren Winter Raum zu geben.
Der innere Winter ist keine Phase, die du einfach überstehen musst. Er ist eine Einladung, innezuhalten, loszulassen und neue Kraft zu schöpfen.
Ich lade dich ein, diese Zeit bewusst zu erleben – mit all ihrer Tiefe und Ruhe. Gönn dir, was dir guttut, und freue dich auf die Energie, die aus dieser Pause entsteht. Denn nach jedem Winter kommt ein Frühling – und mit ihm ein Neubeginn voller Möglichkeiten.
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