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Es sind nicht die grossen Gesten, nicht die perfekten Worte, nicht die glänzenden Taten, die uns wirklich berühren. Es ist das Echte. Das Unverstellte. Diese Momente, in denen wir einfach nur sein dürfen. Gesehen. Gehalten. Ganz ohne Masken und ohne Optimierung.
In einer Welt, die von Tempo, Leistung und Effizienz getrieben ist, gleicht dieses Dasein einem leisen Akt des Widerstands – und gleichzeitig einer Rückkehr. Einer Rückkehr zu unserer wahren Natur.
Wie oft hetzen wir durch unsere Tage, funktionieren, erfüllen Erwartungen – innerlich wie äusserlich? Unsere Gefühle, ob Schmerz, Trauer, Erschöpfung oder sogar Freude, passen selten in die engen Raster eines durchgetakteten Alltags. Sie haben keinen Platz in Excel-Tabellen oder Meetings, keine Zeit im Familienkalender oder im Projektplan.
Gefühle sind unplanbar. Und oft, so ehrlich müssen wir sein, gelten sie als störend. Sie crashen unsere Abläufe, brechen durch wie ein Gewitter am klaren Himmel. Doch genau in diesem Durchbrechen liegt die Einladung zum Innehalten.
Ich durfte in der vergangenen Woche selbst erfahren, wie heilsam es ist, einfach da zu sein.
Nur im echten Kontakt mit einem Gegenüber, das präsent war. Das nicht weggeschaut hat. Und das mir Raum geschenkt hat – nicht mit Worten, sondern mit seinem Dasein. In diesem Raum konnte ich mich selbst wieder spüren und alles durfte da sein. Unzensiert. Unverhüllt. Unperfekt. Und ich spürte einmal mehr: Es ist zutiefst kraftvoll, wenn wir einfach sein dürfen. Genau so, wie wir sind.
Ja, natürlich suchen wir nach Lösungen. Natürlich wollen wir weitergehen. Doch bevor das Leben wieder in Fahrt kommt, braucht es manchmal die Stille. Die Pause. Den Moment, in dem alles da sein darf. Auch das, was weh tut. Gerade das.
Wir alle – und ich beobachte das täglich in meiner Praxis wie auch in meinem privaten Umfeld – fürchten den Schmerz.
Und unser Gehirn ist so klug, uns davor schützen zu wollen. Schmerzvermeidung ist ein Überlebensmechanismus.
Doch ich glaube zutiefst: Wenn wir dem Schmerz einen heiligen Raum geben – heilig im Sinne von heilend, nicht religiös – dann kann sich etwas in uns lösen. Dann wird aus dem rohen Gefühl eine Quelle der Erkenntnis. Der Schmerz wird kleiner, wenn er gesehen wird. Und wir grösser, wenn wir ihn halten lernen.
Wir leben in einer Welt der Gegensätze. Licht und Schatten. Tag und Nacht. Freude und Schmerz. Wir sind nicht nur das eine oder das andere. Wir sind beides. Und erst wenn wir das Dunkle nicht mehr ausklammern, kann auch das Helle seine ganze Tiefe entfalten.
Darum wünsche ich dir kleine Inseln im Alltag. Orte oder Momente, in denen du einfach da sein darfst. Ohne Bewertung. Ohne Druck. Ohne das Bedürfnis, dich zu erklären. Mit all dem, was du fühlst. Mit allem, was du bist.
Und genauso wünsche ich dir, dass du auch für andere solche Räume schaffst. Räume des echten Zuhörens. Räume, in denen nichts gelöst werden muss. In denen es nicht darum geht, schnell zu trösten oder etwas schönzureden. Sondern einfach da zu sein – mit einem offenen Herzen.
Denn echtes Zuhören ist ein Geschenk. Kein gut gemeinter Ratschlag, kein cleverer Tipp kann aufwiegen, was es bedeutet, wirklich gesehen zu werden. Ohne Urteil. Ohne Schublade. Einfach angenommen. Genau so, wie man gerade ist.
Natürlich geht es nicht darum, im Schmerz stecken zu bleiben. Es geht nicht um das Jammern oder das Verharren. Es geht um das ehrliche Anerkennen dessen, was ist. Um die Erlaubnis, zu fühlen. Und daraus zu wachsen.
Wir alle sind Schöpfer*innen unseres Lebens. Und trotzdem dürfen wir uns erlauben, zwischendurch einfach nur Mensch zu sein. Nicht stark. Nicht produktiv. Nicht lösungsorientiert. Sondern weich. Mitfühlend. Echt.
Erlaube dir Pausen. Erlaube dir, zu fühlen. Und erlaube dir, in dieser Tiefe neue Kraft zu schöpfen. Sei liebevoll mit dir – und mit den Menschen um dich herum. Halte Raum – ohne etwas verändern zu wollen. Ohne Ratschläge, die – wie das Wort schon sagt – oft Schläge sind. Sei einfach da. Denn das ist genug. Und oft mehr, als du denkst.
Wenn du spürst, dass du dir einen solchen Raum wünschst – einen Ort, an dem du einfach sein darfst mit allem, was gerade ist – dann bist du in meiner Praxis von Herzen willkommen. Ich halte den Raum für dich. Mit Präsenz, Mitgefühl und einem offenen Herzen. Ich freue mich auf dich.
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